Marta hört Stimmen: „Die Kunst, Striche spazieren zu führen“
Gezeichnete Astronauten, Fabelwesen, gotische Kirchen, Außerirdische und eine Bohrinsel tummeln sich derzeit auf der Museumswand im Marta Herford. Doch warum?
(*in Saarbrücken), Studium der Kunstgeschichte, Linguistik und Archäologie in Deutschland und der Schweiz, u.a. bei Gottfried Boehm. Nach langjähriger Tätigkeit als freie Journalistin, für die Kulturredaktionen verschiedener Tageszeitungen in Deutschland, arbeitete sie als Kulturmanagerin und Kunstvermittlerin im Bereich Museum, Stiftung, Kunstverein. 2008 beginnt sie ihre Tätigkeit als Kunstvermittlerin im Marta Herford. Zwischen 2015 und 2017 war sie zusätzlich als Dozentin im Bereich kindlicher Sprachförderung tätig.
Gezeichnete Astronauten, Fabelwesen, gotische Kirchen, Außerirdische und eine Bohrinsel tummeln sich derzeit auf der Museumswand im Marta Herford. Doch warum?
Können Engel sich im Spiegel betrachten? Wohin fliegt dieses pulsierende Knäuel? Was macht eigentlich Glenn Gould neben dem Kirchenfenster? Ein neues Werk der Sammlung Marta stellt Fragen über Fragen, denen wir uns in einem spannenden Dialog stellen.
„Ich seh‘ Peace-Zeichen, da wo Menschen wohnen“, singt die deutsche Band Silbermond. Diese sieht man aktuell auch da, wo Menschen Kunst betrachten: im Marta Herford. Denn hier lassen die Besucher*innen ihrer Kreativität freien Lauf und gestalten so die Ausstellung „Hocus Focus“ selbst mit.
Elf Sekunden… elf Sekunden nehmen sich Besucher*innen im Museum durchschnittlich Zeit, ein Kunstwerk zu betrachten.
Mitmachen, erleben, sich selbst erfahren, das alles sind Gründe, warum Menschen ins Museum gehen. Aber steckt noch mehr hinter dem Besuch der Kultstätte?
So beschreiben die Simpsons ihre Suche nach einem guten Film. Im Marta sind diese zurzeit einfacher zugänglich – Hintergrundinfos zum Gesehenen inklusive.
Meine Reise in die virtuelle Welt startete mit einem befremdlichen Gang durch den Korridor eines Krankenhauses… und das mitten im Museum.
Wer kennt sie nicht, die unheilschwangeren Worte, die Schneewittchens böse Stiefmutter dem allwissenden Spiegel stellt?
Zur aktuellen Ausstellung „Ausbruch aus der Fläche“ lassen wir den poetischen Rundgang mit der Kunsthistorikerin Sabine Marzinkewitsch am kommenden Samstag neu aufleben. Sie berichtet vorab, was eine Kombination zweier Kunstformen in einem Vermittlungsangebot so reizvoll macht.
Mit dem „Salon Tactile“ in der Ausstellung „Ausbruch aus der Fläche – Das Origami-Prinzip in der Kunst“ hat Erika Hock einen Raum geschaffen, in dem sich die Besucher*innen auch praktisch mit dem Origami-Prinzip auseinandersetzen können.