Wem gehorchen die Werkzeuge (nicht)?
Seit Ende der 1990er Jahre konzentriert sich die Arbeit von Cinthia Marcelle auf den Ansatz, sich von etablierten Wissenssystemen loszusagen, wie etwa der binären Struktur von Begriffspaaren, Ordnung–Chaos, Fiktion–Realität, Regel–Ausnahme, Unterordnung–Widerstand oder Innen–Außen, die unser Denken lenken und es wie ein Gefängnis limitieren. Gabriela Jaureguis Denkfigur der „ungehorsamen Werkzeuge“ eröffnet dafür einen inspirierenden Möglichkeitsraum.