Marta im MoMA: Wie klein ist die Welt?
Während meines letzten Sommerurlaubs in New York war natürlich auch ein Besuch im MoMA Pflicht. Beim Stöbern im Museumsshop fand ich dann zu meiner Überraschung den Marta-Katalog „Der entfesselte Blick.
Die Brüder Rasch und ihre Impulse für die moderne Architektur“ aus dem Jahr 2015 unter der Rubrik „Architektur“. Ein schönes Gefühl, ein Stück Marta in diesem weltbekannten Museum zu finden.

Die dortige aktuelle Sonderausstellung „Robert Rauschenberg: Among Friends“ ist die erste Retrospektive des Künstlers im 21. Jahrhundert und zeigt noch bis zum 17. September über 250 Werke seines 60-jährigen künstlerischen Schaffens.

Im vierten Stock des Hauses findet man Auszüge aus der Sammlung des Museums. Die Ausstellung mit ihren unzähligen Werken berühmter Künstler ist natürlich sehr beeindruckend, jedoch in den Sommermonaten viel zu überlaufen.
Vertraute Gehry-Architektur – Beekman Tower in New York
Bei einer Radtour durch Manhattan fiel mir der Beekman Tower ins Auge, eine vertraute Architektur von Frank Gehry, der auch das Marta Herford entworfen hat. Natürlich finden sich hier die eigentümlichen Elemente des Dekonstruktivismus wieder, die sich in den bewegten Formen zeigen. Unser Stadtführer erklärte, diese Architektur sei eine praktische Lösung, um die Windanfälligkeit für das Gebäude zu verringern. Unsere Erklärung, dass es sich hierbei um die typische geschwungene Gehry-Architektur handle, war ihm neu. Man lernt doch nie aus.

Aus dem Urlaub zurück, erzähle ich sehr häufig und begeistert von meiner Entdeckung im MoMA Bookshop. Es ist eine wunderbare Bestätigung dafür, dass Marta Herford über seine Grenzen hinaus weltweit einen großen Stellenwert genießt.