Marta hört Stimmen… von der neuen Künstlerischen Direktorin Kathleen Rahn
Die Zukunft des Marta Herford wird ab Februar 2022 von Kathleen Rahn als neue Künstlerische Direktorin aktiv gestaltet. Einen ersten Einblick gibt sie in diesem Gespräch.
Die Zukunft des Marta Herford wird ab Februar 2022 von Kathleen Rahn als neue Künstlerische Direktorin aktiv gestaltet. Einen ersten Einblick gibt sie in diesem Gespräch.
Als die Museen in diesem Frühjahr geschlossen blieben, reduzierten sich auch die persönlichen Kontakte in der Kunst auf Videokonferenzen, E-Mails, Telefonate. Mit Christina Végh, der Direktorin der Kunsthalle Bielefeld, bin ich einen ganz eigenen Weg gegangen: Wir schickten uns Sprachnachrichten hin und her! Das Ergebnis ist ein jetzt erst richtig aktuell werdendes „Audio-Ping-Pong“ zum „neuen Normal“.
Für die Konzeption der Ausstellung „Schimmer und Glanz“ sind Marta-Preisträgerin Brigitte Waldach und Museumsdirektor Roland Nachtigäller intensiv in den Austausch gegangen. In diesem Beitrag reflektieren sie gemeinsam den Schaffensprozess und das Zusammenspiel der Werke.
Seit 1973 schon trifft sich der Internationale Kurator*innenverband IKT – jedes Jahr an einem anderen Ort, um die Arbeitsweise von Kolleg*innen kennenzulernen und einen weltweiten Austausch anzuregen. Doch im Corona-Jahr ist alles anders und wir haben aus der Not eine Tugend gemacht…
2020, im Jahr des 15. Jubiläums der Eröffnung, wird sich im Marta vieles ändern. Aber warum, war 2019 kein gutes Jahr? Doch, nur ist es einem jungen Museum für zeitgenössische Kunst sozusagen mit in die Wiege gelegt, immer wieder die eigenen Strukturen und Strategien infrage zu stellen. Auf welche Weise kann ein Ausstellungshaus auf die Entwicklungen einer Gesellschaft reagieren? Kulturschaffende sind auch Botschafter*innen des Zukünftigen und es ist eine zentrale Aufgabe, dafür einen offenen, experimentierfreudigen und interessanten Rahmen zu bieten.
Im Rahmen der gerade vergangenen Ausstellung „Rebellische Pracht – Design-Punk statt Bauhaus“ erhielt das Museum Marta Herford die einzigartige Gelegenheit, die Designsammlung Anthologie Quartett erstmalig in ganzer Breite öffentlich zu präsentieren. Darüber wie diese außergewöhnliche Sammlung entstanden ist und welchen Weg sie anschließend nahm, sprechen der Berliner Sammler Egidio Marzona und Dr. Rudolf Fischer, Leiter Archiv der Avantgarden, Dresden.
Es ist schon eine große Ehre, wenn plötzlich ein Schreiben der Kulturstaatsministerin auf dem Schreibtisch landet mit der Einladung in die Deutsche Akademie in Rom, die Villa Massimo. Aber was erwartet mich dort und was erwartet man dort von mir?
Wenn im Ausstellungskontext Vokabeln wie „spektakulär“, „cross-medial“ oder „atmosphärisch dicht“ verwendet werden, dann wird man hellhörig. Oft ist dieses Aufmerken auch damit verbunden, dass breitere Besucherschichten mit neuen Präsentationsformen angesprochen werden. Und dass man sich auf visuell höchst Eindrückliches einstellt. Ist das Theater die neue Kunst?
Wie blickt man als Direktor auf ein Ausstellungsjahr zurück? Als Wirtschaftsbilanz, mit Besucherzahlen, über die programmatischen Setzungen? Ich habe – wie schon in den Jahren zuvor – lieber den ganz persönlichen Blick gewählt.
Der Neujahrsempfang im Marta Herford markiert traditionell den Auftakt in ein neues Kunstjahr. Hierzu werden Partner, Sponsoren, Freunde, Unterstützer, Künstler und Projektbeteiligte eingeladen, die das Museum im Vorjahr begleitet haben.
Der Marta-Blog geht offline! Ja, heute am Tag nach der Eröffnung unserer spektakulären Ausstellung „Der fremde Raum“ machen wir hier das Licht aus. Diesen Entschluss haben die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und der Künstlerische Direktor vor einigen Tagen gefasst.
Kunst im Sommer – was kann das besseres sein als Projekte im öffentlichen Raum, zumindest wenn das Wetter trocken und warm ist und nicht gleich so heiß, dass man dankbar in die klimatisierten Räume des Museums flüchtet. Viele Initiativen machen in diesen Monaten auf sich aufmerksam, im In- und Ausland.
Unsere Blogparade zur #BesucherMacht ist zu Ende und nun soll Bilanz gezogen werden. Herausgekommen ist ein ganz und gar nicht abschließender Zwischenruf zum Leben in der Blogger-Blase.
Am vergangenen Wochenende (3./4. Oktober) wurde das Marta-Forum einmal mehr zum Ort kreativer Ideen, diesmal in Sachen Mode: Zu Gast waren Christina Schelhorn und Friederike Mieß von redesign Hamburg.
„Wir machen jetzt auch einen Blog!“ „Was’n für’n Block? Notiz-Block, Block-Buster, Beuys-Block?“ Mit einem solchen Kalauer kann man auch in der Kunst kaum mehr landen. Das Bloggen, das Schreiben im Internet, in der Regel jenseits der physischen Printwelt, hat auch hier bereits ein gesichertes Dasein.