Künstlergespräch mit Tobias Zielony und Direktorin Kathleen Rahn
Im Rahmen seiner Einzelausstellung „Dark Data“ gewährt der Fotograf und Videokünstler Tobias Zielony im Gespräch mit Kathleen Rahn, Direktorin Marta Herford, vertiefende Einblicke in sein Schaffen sowie in das Thema der Schau. Er befasst sich darin mit der Dunkelheit als physisches, soziales sowie metaphorisches Phänomen.
Tobias Zielony (*1973 in Wuppertal, lebt in Berlin) ist bekannt geworden durch seine feinfühligen Porträts von Menschen, die er mit viel Nähe, auch im Gespräch und in ihrem jeweiligen Umfeld begleitet. Oftmals geht es dabei um Subkulturen und Identitätsfragen. Recherchen und Interviews sind elementarer Teil seiner künstlerischen Praxis. Diese Kontexte und Spuren fließen in seine multimedialen Installationen ein und entspannen so ein breites Netz gesellschaftspolitischer Korrelationen. Ebenso wichtig sind für ihn aber auch ganz grundsätzliche Fragestellungen der Bildproduktion als solche und dazu, wie Bild und Welt zueinander in Beziehung stehen.
